Behelfsmäßige Bergrettung

ACHTUNG TERMINÄNDERUNG: Wir mussten die Fortbildung um einen Tag nach hinten verschieben, d.h. die FB geht nun von Fr., 7.6. bis Mo., 10.6. (anstatt Do–So). Alles andere bleibt wie gehabt.

Es kann viele Situationen geben, in denen eine Person beim Klettern nicht mehr rauf oder nicht mehr runter kommt: Die Kurzprusik beißt sich beim Abseilen fest und die Teilnehmerin hängt hilflos im Überhang. Ein Teilnehmer ist beim Klettern gestürzt und kann mit der Beinverletzung nicht mehr einfach abgelassen werden. Das Seil war leider für die Klettertour zu kurz und nun klemmt der Endknoten im Sicherungsgerät und die Kletterin hängt noch 3 m überm Boden.

Solche oder ähnliche Situationen wollen wir in den 3,5 Tagen mit euch durchspielen und lösen. Dabei soll das Material reichen, dass wir meistens eh am Gurt haben, wenn wir draußen kletternd unterwegs sind. Wir lernen, wie wir Sicherungsgeräte blockieren, Seile verlängern, Lasten auf andere Sicherungssysteme übertragen und wie wir zwei Personen gleichzeitig ablassen können.

Nach der Schulung werdet ihr die Grundlagen kennen, mit denen ihr euch und andere in schwierigen Situationen am Fels helfen könnt.

•    TN sollen grundlegende Bergrettungstechniken kompetent beherrschen, um bei Felskletter- Aktivitäten mit ihrer Kinder- und Jugendgruppe interventionsfähig zu sein.
•    TN sollen verletzte oder blockierte Kinder und Jugendliche aus steilem Felsgelände retten können.
•    TN sollen präventive Maßnahmen kennen, die sie im Vorfeld einer bergsportlichen Aktivität mit ihrer Jugendgruppe ergreifen können, um gegen Notsituationen gewappnet zu sein.
•    TN sollen in der Lage sein Lösungsstrategien für Notsituationen zu entwickeln, die beim Klettern im Mittelgebirge eintreten können. Rettungsaktionen sollen selbstständig geplant, koordiniert und durchgeführt werden können.
•    TN sollen ein realistisches Gefühl für Möglichkeiten und Grenzen einer selbst durchgeführten Rettungsaktion entwickeln.
•    TN sollen für Risiken beim Bergsport – insbesondere mit Kindern und Jugendlichen – sensibilisiert werden und zu einem bewussten Umgang mit diesen kommen.

 •    Abgeschlossene Jugendleiter-Grundausbildung

Die Unterbringung erfolgt in Zelten auf dem Hof Kotthausen bei Wuppertal.