Freitagabend, Jugendraum der JDAV Köln: Ankommen, in die Arme fallen, Essen, auf die Isomatte fallen.
Samstag beginnt der Planungsmarathon. In Vorbereitung auf unsere Unternehmung gibt es viel vorzubereiten. Im Vorfeld des Wochenendes hat uns die aktuelle Lage im Iran intensiv beschäftigt. Wir bewundern den Mut und die Entschlossenheit der Menschen im Iran, die für einen Wandel im System kämpfen, während die Gewalt und Willkür weiter zunehmen. Wir haben uns aufgrund der aktuellen Lage dazu entschieden nicht in den Iran zu reisen. daher galt es Samstag unsere Recherchen für das Alternativziel zusammenzutragen und uns auf das neue Ziel zu einigen. Wir fahren nach Georgien 😊!
Außerdem standen ToDo´s an wie, Materialplanung, Notfallmedizin oder das Entwerfen eines Logos für die Unternehmung (bekommt ihr bald zu sehen!). Zudem haben wir uns mit der Frage auseinandergesetzt was es im rechtlichen Sinne für jeden einzelnen von uns, für das gesamte Team und für die Landesjugendleitung bedeutet, dass wir die Reise nach Georgien als eine Gemeinschaftstour durchführen werden. Im Zuge dessen tragen wir, als Teilnehmer*innen der Unternehmung, gleichermaßen die Verantwortung und die Landesjugendleitung der JDAV NRW haftet nicht als Träger der Reise.
Für Sonntag und Montag haben wir den Standort gewechselt und sind Richtung Wuppertal auf den Hof Kotthausen gefahren. Dort haben wir Nick (Teamer im JDAV) als Experte für behelfsmäßige Bergrettung und Krisenmanagement hinzugezogen. Was war nochmal der Körperhub? Abseilspinne? Wie bauen wir eine gute Trage aus einem Biwaksack? Im nahen Steinbruch haben wir diverse Szenarien trainiert und gelernt, was zu tun ist, wenn doch etwas schief geht auf Tour.
Am Sonntagabend saßen wir gemeinsam am Lagerfeuer und erörterten, worauf wir für unsere Reise beim Krisenmanagement achten müssen. Nick kann uns aufgrund seiner Erfahrung aus der ersten JDAV NRW Expedition 1999 nach Peru, viel wertvolle Tipps geben und wir freuen uns darauf die nächste Unternehmung der JDAV NRW zu gestalten.
Nach einem schönen Abend am Lagerfeuer krochen wir bei etwa 5° C in unsere Schlafsäcke und genossen die frische Luft unter dem Tarp. Eine weitere gute Vorbereitung für kalte Nächte in Georgien <3
Jakob für das Unternehmungsteam der JDAV NRW