Neues von der Unternehmung

Auf und nieder - immer wieder (13.08. - 20.08.2022)

Auf und nieder - immer wieder. So lässt sich die 2. Vorbereitungswoche für unsere „expeditionsähnliche Unternehmung“ Mitte August 2022 in der Schweiz wohl ganz gut beschreiben. 

Dabei fing alles noch ganz entspannt mit einem Tag im Klettergarten in Brig an. Ankommen war da die Devise, sich besser kennenlernen, sich am schönen Fels schonmal für die kommenden Tage warmklettern. Bei grandiosem Wetter und vielen Sternschnuppen biwakierten wir 2 Nächte direkt am Klettergarten voller Vorfreude auf die bevorstehenden Tage. 

Schwer bepackt mit Lebensmitteln für mehrere Tage, Kletterutensilien inklusive einer Vielzahl an Keilen und Friends sowie Hochtourenausrüstung machten wir uns am darauffolgenden Morgen an den Aufstieg zum Stockhorn-Biwak. Trotz des idyllischen Weges entlang des Baltschieder Baches kamen wir schnell ins Schwitzen und waren dementsprechend ganz froh im Verlauf des Nachmittags nach einem letzten steilen Stück über einen einfachen Klettersteig das Biwak vor Augen zu haben. Auf den ersten Blick könnte man dabei meinen ein Ufo aus einer anderen Galaxy hätte sich ins Baltschieder-Tal verirrt. Doch hinter dem futuristischen Äußeren des Biwaks steckt ein platztechnisch sehr ausgeklügeltes System mit 18 Schlafplätzen. Kochen, Tourenplanung für den nächsten Tag und ab ins Bett war für diesen Abend angesagt. 

Der Stockhorn-Südgrat zieht sich über 5 Türme, mit Kletterstellen bis zum Schwierigkeitsgrad 5c und größtenteils eigener Absicherung zum Gipfel auf gut 3200m. Ein ambitioniertes und herausforderndes Projekt für uns als Gruppe. Noch im Dunkeln machten wir uns auf den Weg zum Einstieg und der Sonnenaufgang, welchen wir während der ersten Seillängen am Horizont bestaunen durften, entschädigte uns auf alle Fälle für das frühe Aufstehen. Auf und nieder – immer wieder. Nach diesem Motto erklommen wir in 3 Seilschaften einen Turm nach dem anderen. Gegen 16:30h saßen wir dann (endlich) nach vielen Stunden wunderschöner Kletterei auf dem Gipfel des Stockhorns. Nach einer wohlverdienten Gipfel-Schoki konnte uns dann auch der knapp 3h-stündige Abstieg nicht mehr abschrecken. 

Die tolle Tour noch in den Knochen ging es für uns am nächsten Morgen weiter zur Baltschieder-Klause. Hochtouren und Gletscher-Ausbildung sollten für die nächsten Tage auf dem Programm stehen. Doch das Wetter meinte es leider nicht gut mit uns. Umgeben von den schönsten Gipfeln und dem Gletscher fast direkt vor unserer Nase regnete es 2 Tage beinahe ununterbrochen. Die wenigen trockenen Stunden nutzten wir für Spaltenbergungs-Übungen. Schließlich wollen wir ein richtig gutes Team werden, das auch in schwierigen Situationen routiniert und schnell handelt. 

Aus der restlichen Zeit auf der Hütte probierten wir das Bestmögliche zu machen. Zusammen spielen, lachen und vor allem ganz viel Planen. Planen, wo unsere Unternehmung hingehen könnte, was wir uns von unserem Ziel wünschen und was es für die in Frage kommenden Länder zu beachten gilt. Auf ein konkretes Land haben wir uns noch nicht geeinigt, und doch sind wir unserem Ziel bereits nähergekommen. Eine Abstimmung zwischen Georgien und dem Iran soll zeigen, wo uns unsere Reise hinführen wird. 

Hannah für das Team der Unternehmung der JDAV NRW 

Odoo – Beispiel 1 für drei Spalten


Odoo – Beispiel 2 für drei Spalten
Odoo – Beispiel 3 für drei Spalten

 

Odoo – Beispiel 1 für drei Spalten
Odoo – Beispiel 2 für drei Spalten
Odoo – Beispiel 3 für drei Spalten


Odoo – Beispiel 1 für drei Spalten